An Su-Kil

An Su-Kil: Eine unmögliche Liebe

Aus dem Koreanischen übersetzt und Nachwort von Alissa Walser und An In Kil

Ein unm
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  • Art.Nr./ISBN: 9783887693237
  • Verlag: konkursbuch
  • Jahr: 2004
  • Einband: frz Br.
  • Seitenzahl: 144
  • Sprache: deutsch
  • Medientyp: Buch

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Zarte Liebes- und andere Lebens-Geschichten aus 30 Jahren in Korea. Die Liebe wird oft durch die... mehr
Produktinformationen "An Su-Kil: Eine unmögliche Liebe"

Zarte Liebes- und andere Lebens-Geschichten aus 30 Jahren in Korea. Die Liebe wird oft durch die Umstände nahezu unlebbar. Doch die Erzählungen entfalten eine sanfte Intensität. Eine fremde Welt? Beschrieben, überschrieben von den Erinnerungen an eine ferne Zeit historisch anmutender Verhältnisse, Umstände, Situationen im (immer noch) geteilten Korea: in einer Sprache, die an der Konvention zweifelt und von den Konventionen spricht, an denen ihre Figuren verzweifeln. Das unfallartige Aufeinandertreffen von Raum und Zeit, Geschlechtern und Gesetzen, Ideologien und Ideen, das uns in Deutschland, bis auf die Fremdheit der Namen, so fremd nicht sein kann... Aus dem Nachwort von Alissa Walser und An In-Kil Korea, eines der letzten, politisch geteilten Länder der Staatengemeinschaft, beruft sich auf eine über siebentausend Jahre alte Tradition, die kulturell nur noch von Fachleuten den Koreanern zugeschriebene Meilensteine - wie zum Beispiel eine phonetisch begründete, einheitliche Schriftsprache oder die Erfindung des Drucks von Metallstöcken, zweihundert Jahre vor Gutenberg - aufstellte. Die von Teilung und Reanimierung kaiserlicher Dynastien geprägte, diese engstens mit China verwobene und dennoch homogene Nationalität, deren Türen trotz allem offenstanden für unterschiedlichste religiöse Einflüsse und Niederlassungen (Konfuzianismus, Buddhismus, Christentum), wurde 1910 ein letztes Mal von Japan besetzt und erst nach fünfunddreißig Jahren, am Ende des Zweiten Weltkrieges, von japanischem Protektorat befreit. Seit dem Dreijährigen Krieg von 1950 &endash;53, den wir in Europa Koreakrieg nennen, ist Korea geteilt. Im Norden herrschte Kim Il-Sung - der Vater des heute noch herrschenden Kim Jong-Il - und im Süden, sein antikommunistisches Pendent, Park Chung-Hee, der erst 1979 die Macht an eine gemäßigtere Regierung verlor. Seit den 90er Jahren des 20.Jahrhunderts ist Südkorea das, was wir eine Demokratie nennen. Der in Korea berühmte und vielgelesene Dichter An Su-Kil, der mit diesem Band Erzählungen nun auch deutschen Lesern zugänglich gemacht wird, wurde am 3.November 1911 - also ein Jahr nach der Besetzung durch die Japaner - geboren, und starb am 18.April 1977, siehe oben: zwei Jahre bevor die vom Militär dominierte Regierungszeit des Park Chung-Hee zuende ging. Will heißen: die Literatur An Su-Kils ist von einer Atmosphäre wechselnder Diktaturen und äußerem wie innerem Exil geprägt.

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