Anna Kim

Anna Kim: Die Große Heimkehr Roman

Product information "Anna Kim: Die Große Heimkehr"

Seoul, im April 1960. Johnny Kim, seine Geliebte Eve Moon und sein bester Freund aus Kindertagen Yunho Kang sind auf der Flucht vor der berüchtigten Nordwest-Jugend, einer antikommunistischen, paramilitärischen Schlägertruppe im Dienst der Regierung Südkoreas. Diese steht kurz vor dem Zusammenbruch, seit Wochen geht die Bevölkerung gegen den autokratischen Präsidenten Rhee auf die Straße. Gemeinsam wagen Johnny, Eve und Yunho die illegale Überfahrt nach Japan und finden Unterschlupf und Arbeit im koreanischen Viertel Osakas. Doch schon bald werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ein Mädchen ist verschwunden, und der Verdacht fällt auf Johnny …

Spionagegeschichte, politischer und historischer Roman in einem, handelt Die große Heimkehr von Freundschaft, Loyalität und Verrat, vom unmöglichen Leben in einer Diktatur. Das Buch erzählt von den Folgen der Teilung der koreanischen Halbinsel und den Anfängen des heutigen Nordkorea, als die Gewaltherrschaft Kim Il Sungs noch in den Kinderschuhen steckte. Und es stellt sich der Frage: Wem gehört Geschichte? Den Siegern, die Archive verschließen und Dokumente schwärzen? Oder dem Einzelnen, der seine Erfahrungen von Verlust und Verlorenheit an andere weitergibt, Verlierer wie er selbst?

Aus dem Buch

»Meine Freunde waren Obdachlose wie ich, Kinder, Jugendliche, Flüchtlinge aus dem Norden, Flüchtlinge aus dem Süden, Menschen ohne Alter und ohne Namen, die auf der Suche nach ihren Familien beliebig geworden waren, durchsichtig.«

 

Anna Kim für Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2017 nominiert

Anna Kim ist mit ihrem Werk für die Shortlist des Literaturpreises des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2017 nominiert.

 

Pressestimmen

»Die österreichische Autorin Anna Kim hat einen raffinierten historischen Roman über den Kalten Krieg in Korea geschrieben ... «

Ijoma Mangold, Zeit Literatur März 2017

»Im fabelhaften Roman Die große Heimkehr erzählt Anna Kim eine leidvolle Geschichte der beiden Koreas, die noch heute Wunden schlägt.«

Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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