Cho Kwanghee

Cho Kwanghee: Human Court Roman

Product information "Cho Kwanghee: Human Court"

Aus dem Koreanischen übersetzt von Hyuk-Sook Kim und Manfred Selzer

Klappentext

Androkind erschafft für den Preis eines Mittelklasse-Wagens exklusiv für Sie ein Wesen, das identisch mit einem Menschen ist.
Slogan der Firma Androkind

Die Firma Androkind produziert Androiden mit der geklonten Persönlichkeit ihres Käufers. Die Roboter verfügen über eine ausgereifte KI, denn sie sollen ihren Begleitern dienen, ihnen zuhören und die Einsamkeit vertreiben.
Der Sprachwissenschaftler Han Shiro, Mitte 30, fasziniert von der Idee eines Androiden nach seinem Ebenbild, bestellt sich diesen trotz der Skepsis seiner Freundin Mina. Doch irgendwann werden ihm die Antworten des Roboters mit dem Spitznamen Ao zu langweilig – er will mehr Tiefe und Emotion in den gemeinsamen Gesprächen. Er lässt daher illegal einen Bewusstseinsgenerator installieren: Nun ist der Android nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich seinem Besitzer immer ähnlicher – gar menschlicher. Während einer leidenschaftlichen Nacht mit Mina wird Shiro von Ao brutal ermordet. War es Eifersucht? Wut? Der Android soll umgehend entsorgt werden, doch er flüchtet und die rechtsphilosophische Frage, ob ein Android Anspruch auf dieselben Rechte hat wie ein Mensch, soll nun von einem KI Richter geklärt werden.

Beschreibung

„Human Court“ ist ein philosophischer Science-Fiction-Roman, über den der Autor schon lange nachgedacht hat. Es befasst sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Menschen, Androiden und Tieren im 22. Jahrhundert. Der Roman geht weiter auf das Konzept der Überholung der Menschheit durch Androiden und die daraus resultierende Qual ein, mit der die Menschen konfrontiert sind, was auch in der heutigen Zeit ein relevantes Thema ist. Die Geschichte untersucht das Verhalten des KI-Roboters „Ao“, angetrieben von dem Motiv des Mordes, das seit Dostojewskis „Sünde und Strafe“ thematisiert wird. Der Roman verbindet auf fließende Weise die intensiven Fragen rund um „Android und menschliches Leben“ mit den tief verwurzelten Sorgen des Autors über Tierrechte und die Tierbefreiungsbewegung, die an den Film „Blade Runner“ erinnern. Der Roman schildert das Schicksal eines menschlich aussehenden Roboters, der seinen Besitzer ermordet hat und nun entsorgt werden soll. Es wirft zum Nachdenken anregende Fragen auf wie „Was ist menschlich“, „Was ist Bewusstsein“ und „Was ist Leben?“ Die Geschichte ist das erste einer Reihe von Büchern, die in den Vereinigten Staaten veröffentlicht werden und die unendlichen Möglichkeiten von Geschichten über künstliche Intelligenz erkunden. Der geschickte Schreibstil des Autors und die nahtlose Verbindung philosophischer Konzepte mit Science-Fiction machen „Human Court“ zu einer Pflichtlektüre für jeden, der sich für die Schnittstelle zwischen Technologie, Ethik und Menschlichkeit interessiert.

 
Über den Autor


Der Schriftsteller Cho Kwang-Hee ist Anwalt, Schriftsteller, Romanautor und Drehbuchautor für Musicals und
Dramen. Er lebt in Südkorea. „Als Kind war ich bereits zutiefst verletzt, als ich sah, wie Menschen Tiere misshandelten oder schlachteten. Ich konnte die Vorstellung nicht wahrhaben, einem anderen Wesen so schreckliches Leid zuzufügen. Dieser Roman handelt von Androiden, Mord, Gerichtsverhandlungen und Verfassungsrechten. Der eigentliche Hintergrund der Geschichte bezieht sich jedoch auf Tierwürde und -rechte. Science-Fiction war für mich das passende Genre, um absoluten Freiraum zuzulassen, um meine Gedanken frei auszudrücken und zu experimentieren. Ich hoffe, dass die Geschichte von „Human Court“ die Leserinnen und Leser positiv in ihrem Leben berührt und dabei hilft, diese Frage mit neuen Gesichtspunkten zu sehen.

 

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